Gute Reise!

Anlässlich des UNESCO-Welttag des Buches und des Urheberrechts am 23. April geht es in das Kunst- und Kulturdorf Samrye in Wanju in der Provinz Nord-Jeolla. Vorgestellt werden unter anderem eine Buchbinderei sowie interaktive Programme in einem Buchmuseum.

Das Wort "barae" beschreibt das Aufsammeln von Meerespflanzen und Muscheln, die im Watt oder auf den Steinen am Strand zu finden sind. Und Barae-gil bezeichnet den Weg, den die Bewohner von Namhae oft nutzten, um ihrer Sammeltätigkeit nachzugehen. Die fünfstündigeWanderroute führt zu vielen landschaftlich reizvollen Stellen wie dem Strand Sachon oder einemKieselstrand. Nicht zuletzt erlaubt sie einen Blick in die Vergangenheit, als die Bewohner von Namhae der rauen Landschaft ihren Lebensunterhalt abtrotzten.

Geumsan bedeutet "in Seide gehüllter Berg" und er liegt im äußersten Süden der koreanischen Halbinsel. Der Berg bietet einen beeindruckenden Panoramablick auf die zahlreichen Inseln der Meeresenge Hallyeosudo und wartet zudem mit 38 Attraktionen auf. Gehen Sie mit auf Erkundungstour durch diese reizvolle Berglandschaft.

Anlässlich Buddhas Geburtstag wird in dieser Woche der Tempel Boriam vorgestellt, der zu den drei wichtigsten Gebetsorten Koreas zählt. Der Tempel liegt auf dem Berg Geumsan der Insel Namhae und ist bekannt für seine grandiose Aussicht auf das koreanische Südmeer. Eine weitere Attraktion des Tempels ist eine Statue von Avalokiteshvara, der Bodhisattva der Barmherzigkeit, zu dem die zahlreichen Tempelbesucher beten. Diese Episode gibt Einblicke in die koreanische buddhistische Tempelwelt.

Als das koreanische Pendant zum Jakobsweg können die Wallfahrtswege in der Provinz Nordjeolla gesehen werden. Passend zum Monat April und Ostern, dem Hochfest der Christen, wird diesmal ein reizvoller Wanderweg vorgestellt, der an etliche religiöse Stätten vorbeiführt wie die katholische Kirche Nabawi in Iksan, die Kirche Dudong und die Tempelanlage Mireuksa aus der Baekje-Zeit (18 v. Chr. – 660 n. Chr.). Allein die interessante Architektur der Bauwerke ist eine Reise wert.

An der alten Bahnstation Gokseong rattert eine Dampflokomotive langsam über die Gleise. Der Zug nimmt die Passagiere mit auf eine nostalgische Zeitreise und dürfte zahlreiche Erinnerungen an alte Tage wecken. Auf dem Rückweg kann man mit dem Railbike durch die malerische Landschaft fahren. Ein Ausflug zum Chimsil-Feuchtbiotop, um dort den Sonnenuntergang zu besichtigen, rundet den Tagesausflug ab..

Die 150 km lange Fahrradroute entlang dem Fluss Seomjingang beginnt und endet an der Stempelstelle vom Baealdo-Uferpark. Dort können die Radler von den freundlichen Angestellten Stempel für ihre Flussradtour erhalten. Die Seomjingang-Route eignet sich hervorragend, um den koreanischen Frühling und die reizvolle Flusslandschaft des Seomjingangs zu erleben.

Die weiße Pflaumenblüte gilt in Korea als Frühlingsbote. Nach ihr wurde sogar ein Dorf benannt, denn jedes Jahr im Frühling verwandelt sich das Maehwa-Dorf bzw. Pflaumenblüten-Dorf in Gwangyang in ein weißes Blütenmeer. Besucher erfreuen sich dann an der prächtigen Landschaft und an dem sanften Blütenduft. Wer will, probiert sich durch die vielen verschiedenen Köstlichkeiten aus grünen Pflaumen. Im Maehwa-Dorf kann man den koreanischen Frühling mit allen Sinnen genießen!

Der Folk-Rock-Sänger Kim Gwang-seok wird von seinen Fans als der koreanische Bob Dylan verehrt. Zum Gedenken an seine Person wurde ihm in Daegu eine Straße gewidmet: die „Straße Kim Gwangseok-gil“. Neben der Straße stellt diese Episode auch verschiedene Musikstücke vor, die an diesen großartigen Singer-Songwriter erinnern.

In der Joseon-Zeit (1392-1910) entstanden Märkte, die sich auf traditionelle Heilkräuter und Arzneimittel spezialisierten. Neben den Heilmittelmärkten in Jeonju und Wonju zählte der Yangnyeongsi-Markt in Daegu zu den drei größten des Landes. Auf dem Yangnyeongsi-Markt kann man auch heute noch das geschäftige Treiben der Arzneimittelhändler bestaunen. Wer will, kann sich sogar gesundheitlich beraten und behandeln lassen oder an den zahlreichen Erlebnisprogrammen teilnehmen. Eine Reise sowohl für Körper als auch Geist!

Bereits in der Joseon-Zeit (1392-1910) zog der landschaftliche Reiz von Seochon zahlreiche Künstler an, deren Aktivitäten schon früh Kunst und Kultur aufblühen ließen. An das künstlerische Schaffen erinnern beispielsweise das Park No-su Kunstmuseum und das Yun Dong-ju Literaturmuseum. Als kulturelle Denkmäler geben sie reichen Aufschluss über das Leben und Wirken der Künstler von Seochon.

Metropole und Großstadtdschungel Seoul! Hinter der glitzernden Fassade der modernen Großstadt offenbaren sich bei näherer Betrachtung Blicke auf die alte Hauptstadt. Das Gassenlabyrinth von Seochon zeigt sich dabei weniger kommerzialisiert als das Bukchon-Viertel und gibt authentische Einblicke in die traditionelle koreanische Lebensweise.