Zen

Z00189 Huángbò wirft sich vor einem Buddhabild nieder. (Sesshin im Kô Getsu An 10.06.2023)

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Sinopsis

Huángbò, der auf Japanisch Ōbaku heißt, war Rinzais Lehrer und gilt als der größte Zenmeister aller Zeiten. Seine Niederwerfungen absolvierte er derart ernsthaft, dass sich davon auf seiner Stirn eine Art Hornhaut bildete. Kein Wunder also, dass ihn in Koan 260 des Shūmon Kattōshū sein Schüler Xuanzong fragt, was denn der Nutzen dieser Niederwerfungen sein soll. "Nichts suchen beim Buddha, nichts suchen beim Dharma, nichts suchen bei der Sangha - so ist das, wie ich immer Niederwerfungen mache", antwortet Ōbaku. Das versteht Xuanzong genauso wenig wie die meisten Menschen im Westen, die neu zum Zen kommen. Doch je intensiver wir durch die Übungen des Zen die Leerheit erkunden, desto verbundener fühlen wir uns mit allen Wesen. Bis früher oder später die Essenz von Mu zur Richtschur unseres Handels, Denkens und Sprechens wird. Es ist allein die Kraft dieser Quelle, die schließlich die Wirkungen, die wir in den großen Bedingungszusammenhang einbringen, in solche verändert, die heilsam wirken. Wir tun also gut da