Zen

Z00175 Entsteht schlechtes Karma aus Wohlstand? (Rohatsu 04.12.2022)

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Sinopsis

Am Beispiel des Falls 145 aus dem Kattōshū erläutert Christoph Rei Ho Hatlapa, dass es im Buddhismus um das Loslassen des Anhaftens und das Erwachen zur Wirklichkeit geht. Doch bleibt der Erwachte nicht in Leerheit versunken, sondern begegnet der Welt in allen Aspekten, auch den gefährlichen und bösen. Basierend auf seiner Erkenntnis, dass alles miteinander verbunden ist, findet er dabei geschickte Mittel, damit die Menschen aus der Welt der Getrenntheit und des Gegeneinanders hinausfinden. So lässt sich beispielsweise mithilfe der gewaltfreien Kommunikation entdecken, dass es weder gute noch schlechte Gefühle oder Bedürfnisse gibt. Alles, was wir fühlen, und alles, was wir brauchen, ist förderlich als Lebensmotiv. Die Vision des Buddha, dass es auf Weisheit und Mitgefühl ankommt, bezweckt nicht die Vermeidung schlechten Karmas. Es handelt sich vielmehr um treibende Motive der Menschheitsentwicklung. Wenn wir Mitgefühl für uns selbst, für andere und für die Erde entwickeln, erlangen wir die Fähigkeit, gemeins